
Wer ist Karl Lauterbach? Karl Wilhelm Lauterbach ist ein deutscher Mediziner, Gesundheitsökonom und Politiker. Er ist seit dem 18. Oktober 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit dem 8. Dezember 2021 Bundesminister für Gesundheit im Kabinett Scholz.
Lange Zeit fristete Lauterbach ein politisches Schattendasein. Er gilt innerhalb der SPD als nicht teamfähig. Ein Eigenbrödler, der schwer auf Linie zu bringen ist. Der satireverliebten Linken wurde Lauterbach durch seine schlagfertigen Auftritte in der Heute-Show bekannt. Wie kaum ein anderer Politiker besitzt Lauterbach die Fähigkeit der Selbstironie. Da die Fähigkeit der Selbstironie krankhaften Narzissmus fast ausschließt, hebt sich Lauterbach deutlich von den anderen Politik-Narzissten ab. Seinen Karrieresprung verdankt er allerdings nicht seiner intelligenten Schlagfertigkeit, sondern den Umständen der Corona-Pandemie und seiner Neigung, Fakten klar auszusprechen, auch wenn sie unangenehm sind.
Als die Ampelkoalition sich einig war, die Regierung zu stellen, war die Wahl des Postens des Gesundheitsministers noch lange nicht geklärt. Wäre es allein nach Scholz gegangen, wäre eine andere SPD-Politikerin Bundesgesundheitsminsterin geworden. Prompt reagierten die sozialen Medien mit dem Hashtag #WirWollenKarl. Den meisten Deutschen ging es bei dem Zuspruch wohl eher darum, dass einem kompetenten Mediziner und Virologen mehr Fachkompetenz zugesprochen wurde, als einer Juristin oder einem Verwaltungsbeamten.
Der Weedmob beteiligte sich an dem Hashtag #WirWollenKarl aus ganz anderen Gründen: War Lauterbach vor der Wahl 2021 eigentlich noch gegen eine Legalisierung von Cannabis, änderte er schnell seine Meinung als er merkte, welch zunehmende Wucht das Thema Cannabis auf das politische Geschehen genommen hat. Der Weedmob erwachte und dem Hanfpapier-Tiger wuchsen Krallen.
Lauterbach begründete seinen Meinungswandel damit, dass seiner Auffassung nach Cannabis immer öfter mit Heroin gestreckt sei. Dies verunsicherte zu aller erst den Schwarzmarkt, der befürchtete, von nun ab seine Kunden nur noch mit Heroin bestäubten Cannabis beliefern zu können. Heroin ist im Vergleich zu Spice (künstliches Cannabis), andere Chemiedrogen, Haarspray, Schuhcreme, Blei und was Dealer sonst so gewöhnlich in ihr Schmarzmarkt-Hasch reinmischen, sehr teuer.
Lauterbachs Vorschlag hätte drastische Gewinneinbussen für die russische Mafia bedeutet. Während sich andere Politker immer mehr von Putins Gas abhängig machten, ging Lauterbach einen anderen Weg und machten sich zunehmend von Putins Hanf unabhängig. Damit öffnete er gleichzeitig kanadischem Cannabis in medizinischer Qualität die Türen und stellte damit die Versorgung Deutschlands auch in Kriegszeiten sicher.
Mit dieser Kehrtwende in Lauterbachs Modell von der Welt eroberte er auch gleich die Herzen des Weedmobs, die ebenfalls fleissig #WirWollenKarl posteten, aber nicht weil er so krass gegen Corona wettert, sondern vor allem deshalb, das er die Legalisierung von Cannabis befürwortet. Dafür – und nur deshalb – hat der Weedmob die CSU und CDU zerstört und der Ampel den Weg an die Macht ermöglicht.
Nun, weit 100 Tage nach Amtseinführung des Gesundheitsministers hat sich die Stimmungslage des Weedmobs gegenüber Herrn Lauterbach etwas abgekühlt.
Herr Lauterbach argumentiert, er sei ja schließlich keine Frau, die mehrere Dinge gleichzeitig tun kann, er müsse die Dinge eins nach dem anderen angehen und da stünde halt die Legalisierung irgendwo ganz hinten in der Pipeline.
Aber da zeigt sich einfach der Eigenbrödler Lauterbach, der völlig übersieht, dass er ja jetzt so etwas wie ein Manager einer Behörde ist, die unzähligen Steuergeldempfängern Gehalt und Pensionsansprüche zusichern. Als Gegenleistung kann eine Führungskraft „Beschäftigung“ erwarten.
Und wenn all diese Kräfte richtig geführt und organisiert werden, können die Vorhaben nicht nur sequentiell, sondern auch noch parallel verarbeitet werden. Das kann jeder größtere Wirtschaftsbetrieb.
Tatsächlich steckt hinter dem Zaudern des Ministers wahrscheinlich sein schulmedizinischer Hintergrund. Die westliche Schulmedizin brauchte immer eine Obrigkeit, die Ihnen sagte, was sie zu tun und zu lassen hat. Im Mittelalter was das die katholische Kirche. Sie erlaubte den Ärzten damals nicht sehr viel mehr als Aderlass und Schröpfen.
Davon wurden die meisten Patienten geschwächter. Die Hebammen waren mit ihrem massiven Einsatz von Cannabis als Medizin sehr viel erfolgreicher und machten den Ärzten zunehmend Konkurrenz. Die Ärzte hetzten die katholische Kirche auf die Heilerinnen und aus Hebammen und Naturheilpraktikerinnen wurden Hexen.
Mit dem Zeitalter der Aufklärung wechselten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die katholische Kirche die Plätze und von nun ab bildete die WHO das Weltbild der Ärzte. Die WHO stufte Cannabis 100 Jahre lang als genau so gefährlich ein, wie Heroin und Kokain.
Erst vor ein paar Jahren rückte die WHO von ihrem starrsinnigen Weltbild unter dem Druck wissenschaftlicher Belege ab. Die Ideologie dieser weltfremden Organisation herrscht in den Köpfen der Mediziner weiter. Westliche Mediziner werden immer Gründe finden, warum ihre Künste höher einzuschätzen sind, als die Künste der Natur.
Vielleicht sollte sich Herr Lauterbach von den Ideologien dieser Pseudowissenschaft erst mal gründlich und therapeutisch distanzieren und dann die Dinge anpacken, die wirklich wichtig sind. Über das Virus hat Herr Lauterbach keine Macht.
Das macht was es will. Aber er hat die Macht, die verfassungswidrige und faschistische Unsitte zu beenden, Menschen dafür politisch zu verfolgen, nur weil sie ein gesünderes und vernünftigeres Genussmittel bevorzugen, als Alkohol und Tabak.









Der Fehlerteufel hat sich bei „Schwarzmarkt-Hasch“ eingeschlichen. VG